Alsssooooooo:
Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass ich diese Schule liebe!!
Eigentlich wollte ich eine Vor- und Nachteile-Liste machen….bis mir eingefallen ist, dass es so gut wie keine Nachteile gibt. #wassollmanmachen
Ich werde euch die Schule also einfach so beschreiben:
Lage:
Das ist definitiv einer der besten Punkte an dieser Schule.
Maxwell ist auf einem kleinen Hügel/Berg im Norden Oshawas gebaut.
(Wichtige Information: Der Norden von Oshawa ist die bessere Gegend hier. Je weiter man in den Süden, Richtung downtown Oshawa und der lakefront kommt, desto schlechter wird die Gegend.)
Jedenfalls haben wir hinter der Schule das „Legends Centre“. Das ist ein öffentliches Communitycentre mit einem Schwimmbad, mehreren Eisringen, mehreren Tennisplätzen, einer Bücherei, einem Fitnessstudio und ein paar Restaurants. Und WLAN.
Auf der nächsten Seite ist die Feuerwache. #safetycomesfirst
Dann kommt das „Supercentre North“. Das ist ein Plaza mit einem Walmart, einem Dollarstore, mehrern Restaurants, einem Home-depot, ein paar Gewand Geschäften und einem Bus-terminal. Das ist der nördlichste Busterminal, was soviel heißt wie, dass von dort Busse in so ziemlich jede Richtung weggehen.
Und auf der letzten Seite ist das Sportfeld unserer Schule und dahinter eine riesen Wiese mit einem kleinen Wald und einem Fluss.
In der Mittagspause kann man also ganz gemütlich zu Walmart gehen (in dem übrigens auch ein Tim Hortons und ein McDonalds ist), im Legends Centre essen oder in der Schule in der Cafeteria bleiben.
Btw. Ich kann auf meinem Heimweg die Skyline von Toronto sehen, obwohl wir ca 50km entfernt sind!!!
Fächer und Lehrer:
Ich persönlich mag meine Fächer.
Nicht jede Schule hat Outdoor Education, also das ist definitiv ein mega Pluspunkt.
Nachdem man nur vier Fächer hat, kenne ich mich nicht seeehr gut aus.
Ich weiß allerdings, dass sie sehr engagierte Art-Lehrer haben, einen sehr guten Dance Kurs (der hin und wieder in der Mittagspause in der Cafeteria auftritt), Auto (ich hab keine Ahnung wie man das schreibt..) so ein Kurs in dem man über Autos lernt und diese auseinander nimmt und wieder zusammen baut, einen sehr guten Culinary Kurs (mit enorm witzigen Lehrern) und einen guten Vocal Kurs. Soweit ich weiß, haben wir am Ende des Jahres auch eine Kunstausstellung und ein Konzert.
Außerdem kann man in den Mittagspausen in die verschiedenen Räume gehen und einfach mit den Lehrern reden, einfach so mit Freunden dort sitzen oder die Lehrer bitten einem was zu erklären.
Ich bin mir sicher, dass es noch viele andere gute Kurse gibt, die ich halt nur nicht kenne.
Aufpassen: Bei den akademischen Fächern (Englisch, Mathematik, Französisch, etc.) gibt es „applied“ und „academic“ Kurse.
Applied: Wird auch College-Kurs genannt.
Academic: Wird auch University-Kurs genannt.
Wenn man also in einem applied Kurs ist und mit diesem Fach auf die Uni gehen möchte, könnte das schwierig werden. Was uns international students allerdings kaum betrifft.
Schüler:
Das kann ich wirklich nicht so im Allgemeinen sagen. Ich weiß nicht ob ich einfach Glück hatte oder ob hier alle so nett sind. Ich hatte jedenfalls keine Probleme Freunde zu finden. Ehrlich gesagt, haben die mich sogar von sich aus angesprochen. (Ich will hiermit jetzt nicht sagen ihr sollt aufhören zu versuchen Kontakte zu knüpfen!!!)
Die Schule hat derzeit ca 1300 Schüler. Was eine ganze Menge ist. Mittlerweile ist es aber sogar bei mir schon so, dass ich wenn ich durch die Hallways gehe immer jemanden treffe. Dadurch dass man nicht immer mit den selben Leuten Unterricht hat, kennt man überall jemanden. Allerdings ist es dann auch schwieriger enge Freundschaften zu schließen.
Außerdem gibt es auf Maxwell kaum international students. Das (finde ich) ist wahnsinnig gut!!
Viele wussten nicht mal was genau ein Exchange ist. Sie sind also alle sehr viel mehr interessiert an Österreich, dem Exchange und wie das alles funktioniert und und und. Das macht es einfacherv Freunde zu finden und in die Gruppe reinzukommen.
Zusatzmöglichkeiten:
Es gibt verschieden Clubs und Sportteams in denen man sich nach der Schule einbringen kann.
Was ich persönlich komisch finde ist, dass es Herbst-, Winter- und Frühlingssportclubs gibt. Derzeit ist soweit ich weiß Badminton, Rugby, Fieldhockey, Soccer und ja keine Ahnung. Das bedeutet also, dass man nicht unbedingt in die Sportart reinkommt, die man gerne hätte. Ich wollte Volleyball spielen, aber das ist ein Wintersport und war somit schon vorbei wie ich gekommen bin.
Vor zwei Wochen gab es eine Talentshow und in ein paar Wochen haben wir soweit ich weiß eine Kunstausstellung und ein Konzert.
Dann gibt es noch „Relay for Life“. Das ist echt ein mega Ding hier. Es ist ein Tagesevent bei dem Spenden für Krebskranke gesammelt werden. An diesem Tag findet kein Unterricht statt und es gibt Aktivitäten in der ganzen Schule.
Prom gibt es natürlich auch noch. Allerdings kosten die Karten 100$, weswegen dort fast nur Grade 12s hingehen.
Und ich habe jetzt sicherlich einiges vergessen.
BTW:
· Eigentlich teilen sich immer zwei Schüler einen Spind. Als international student bekommt man einen eigenen. #hehehe
· Wenn man Schüler der Maxwell Heights S.S. ist man automatisch ein Mustang. Das ist das Logo und das Maskottchen dieser Schule.
Anna😉
P.S.: Schule in Exchange-Land hat einen ganz anderen Stellenwert als zuhause. Es ist ein SEHR wichtiger Teil des ganzen Programmes. Während ich in Wien immer so auf „Bäh Schule“ bin, ist es hier so, dass ich mich richtig darauf freue. Natürlich hat man trotzdem die ganzen Exams, Tests, etc. Trotzdem gehe ich hier gerne zur Schule….hätte nie gedacht, dass ich sowas jemals sage. #Halleluja
Klingt sehr begeistert, freu mich für dich 😊