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AutorenbildAnna

Dies und Das..

Also eigentlich will ich hier nur ein paar Sachen aufschreiben die mir selber an mir aufgefallen sind. Teilweise war ich selber überrascht…


Es ist eigentlich total logisch, dass sich das eigene Verhalten zumindest ein bisschen verändert. Man wird schließlich aus seinem „alten Alltag“ herausgerissen und in einen komplett „neuen Alltag“ gesteckt.

Dazu kommt noch, dass dieser neue Alltag in einem anderen Land ist, das eine ganz andere Kultur hat.


Die ersten zwei Wochen sind vielleicht noch komisch. Aber eigentlich finde ich, dass es wirklich schnell geht sich daran zu gewöhnen! #wiegesagt #einfachakzeptieren


Also, mein eigentlicher Punkt war ja was mir bei mir selbst aufgefallen ist:

1. Ich probiere viiiieeeell mehr aus und mir ist viiiieeelll weniger peinlich. #wirklich Ich frage richtig dumme Frage, frage auch 3x nach, spreche einfach irgendwelche fremden Leute an und frage nach dem Weg etc., probiere Dinge aus bei denen ich eigentlich gedacht hätte, dass mir sowas nie Spaß machen würde, ……..

(Und teilweise hilft dieser international-student-status. #sryIamaninternationalstudent #Iamnotfromhere #Iamnotcanadian) Hahahhaha…..hab ich nie gesagt. #augenzwinker


2. Ich bin viel unternehmungslustiger als zuhause. In Wien habe ich überhaupt kein Problem damit einen Tag in meinem Bett zu verbringen und einfach nix zu machen. Hier ist das der absolute Horror. Ich will jeden Tag rausgehen und irgendetwas machen. Seit ich hier bin hatte ich genau einen so einen Tag und der war schrecklich.



3. Ich gebe viel mehr Geld aus. In Wien bin ich mehr auf sparen aus. Hier denkt man sich mehr: Ich habe nicht mein Leben lang Zeit, ich muss das jetzt ausprobieren.


4. Ich schlafe mehr. #keinWitz Da die Schule hier später beginnt kann ich 30min länger schlafen.


5. Ich renne nicht nach der Schule so schnell wie möglich nach Hause. So mache ich das zumindest in Wien. Bloß nicht länger als ich muss in der Schule bleiben. Hier ist das quasi so eine Kultur, dass man nach der Schule noch gemeinsam bei den Spinden steht und über gossip redet.


6. Ich bin viel weniger im Internet. Internet ist sehr viel teurer als ich es gewohnt bin. In der Schule haben wir zwar WLAN aber es ist ziemlich schlecht und zuhause ist es nicht unlimitiert, weswegen ich es fast nicht benutze da ich Angst habe es zu viel auszulasten. Es funktioniert aber sehr viel besser als ich erwartet habe. Teilweise ist das sogar so eine richtige Sucht geworden: zu schauen wie lange es ohne Verbindung geht.

Das sind jetzt nur sechs Punkte, obwohl es noch sehr viel mehr gibt.

Aber ich habe es jetzt eilig…ich muss noch packen und habe nur noch 50min Zeit. Ich ziehe jetzt nämlich für zwei Tage (ja ich weiß schräg…aber wartet auf meine Erklärung) zu einer anderen Gastfamilie. Meine Gasteltern mussten relativ spontan für eine Zeit lang in die US reisen und da ich nicht alleine bleiben darf ziehe ich jetzt um. Zum Glück gehe ich am Sonntag für einige Tage auf einen School-trip, ansonsten wäre es wahrscheinlich länger. #ichbinaufgeregt #wiederindenerstenTagversetzt






Anna


P.S.: Mir fällt langsam wirklich auf, dass ich Probleme mit deutschen Wörtern hab. Hin und wieder wenn ich mit meiner Familie telefoniere erwische ich mich selbst dabei wie ich einen Satz auf Englisch anfange….und auch hier beim Blog schreiben muss ich manchmal mehrere Sekunden lang überlegen was denn jetzt das deutsche Wort für das was ich sagen will ist...

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